Counterpoint Macro Index: Q3 2025
Der Counterpoint Macro Index erfasst monatlich das Umfeld und die Stimmung in der globalen Technologiebranche.
Wir decken vier Hauptbereiche ab: Verbraucherstimmung , allgemeine Geschäftsstimmung , Technologiestimmung sowie Politik und strategische Ausrichtung .
Wir versuchen, Fragen zu Makrotrends zu beantworten, die für Entscheidungsträger in der Technologiebranche relevant sind, wie beispielsweise:
✔ Wann ist mit einer Normalisierung der Inflationsraten zu rechnen?
✔ Wie realistisch ist die Erholung der Nachfrage nach Konsumgütern der Technologiebranche?
✔ In welcher Phase des Technologieabschwungs befinden wir uns?
✔ Wie reagieren die wichtigsten Akteure der Technologiebranche auf die jüngsten geopolitischen Ereignisse?
✔ Welche Bereiche sind von den jüngsten Ereignissen im Technologiekrieg zwischen den USA und China betroffen?

Das Gute
Wirtschaftsdaten:
- Inflation – Trotz handelsbedingter Spannungen beherrschbar.
- Die Zinssätze sinken in den Industrieländern weiter. Der Zinssenkungszyklus ist in vollem Gange.
- BIP-Wachstum – wieder auf Kurs, insbesondere dank des Wachstums der Schwellenländer
Technikstimmung:
- KI-gestützte Investitionen und das damit verbundene Ertragspotenzial stützten die Kapitalmärkte und die Aussichten für Technologieunternehmen.
- Der Technologieboom greift nun auch auf angrenzende Bereiche wie Bergbau, Rechenzentrumsinfrastruktur und Kernenergie über.
Das Schlechte
Handelskrieg:
- Auch wenn das Schlimmste überstanden sein mag, bestehen weiterhin erhebliche Unsicherheiten im Zusammenhang mit Zöllen.
Lieferkette:
- Hohe Zölle und die hohen Preise für Seltene Erden bringen neue Unsicherheiten für die Technologiebranche mit sich.
Inflation:
- Trotz der anhaltenden Verbesserung in den wichtigsten Volkswirtschaften liegt die Inflationsrate weiterhin über den Zielvorgaben der Zentralbanken.
KI-Blase:
- In Teilen der Märkte wird aufgrund der extrem hohen Bewertungen und der „Kreislauffinanzierungsmodelle“ bereits von einer „KI-Blase“ gesprochen.
Wahrscheinliche Entwicklung
Der Index wird sich während unseres Prognosezeitraums nicht verändern.
- Der Handelskrieg wird die weltweiten Lieferketten stören und die Wachstumsaussichten beeinträchtigen, während er gleichzeitig die Inflation anheizt.
- Damit verbundene geopolitische Risiken drohen, kritische Lieferketten zu unterbrechen.
Enorme, nicht quantifizierbare Risiken zeichnen sich ab:
- Radikale politische Veränderungen in den USA sind für 2026 in großer Zahl zu erwarten.
- Das Risiko geopolitischer Konflikte bleibt hoch. Die Spannungen zwischen den USA und China könnten sich erneut verschärfen, falls die Handelsgespräche scheitern.